Entwicklung des Geländes
Mit dem Engagement des Vereins RAW Tempel e.V. Ende der 90er Jahre und weiteren Akteur*Innen, wie dem cassiopeia und der Skatehalle, kam neues Leben an die Warschauerstraße, die das Gelände zu einem der größten kulturell genutzten Areale in Deutschland machte.
Gründung von RAW Kultur L
2018 wurde zur Stärkung dieses Engagements die Projektentwicklungsgenossenschaft RAW Kultur L gegründet. Diese Genossenschaft umfasst einen Zusammenschluss aus Mieter*Innen, Nutzer*Innen den Betreiber*Innen der kultur-gastronomischen Veranstaltungsorte sowie den Betreiber*Innen im Bereich Sommergarten und zielt darauf ab, Soziokultur jenseits kommerziellen Drucks zu fördern. Das Soziokulturelle L (SKL) gliedert sich in drei Hauptbereiche: das Soziokulturelle Projekte Zentrum (SKPZ), die kultur-gastronomischen Veranstaltungsorte sowie den Sommergarten mit weiteren kulturellen und sportlichen Angeboten. Gemeinsam schaffen diese Bereiche einen lebendigen Raum für Kreativität, soziales Engagement und kulturelle Teilhabe, der in seiner Form einzigartig in Berlin ist.
Unterstützung und Entwicklung auf dem RAW-Gelände
Auf dem RAW-Gelände sprudelt die Kreativität, jedoch fehlt es manchmal an den nötigen Ressourcen, um großartige Ideen in die Tat umzusetzen. Viele der spannenden Veranstaltungen und Projekte werden ehrenamtlich organisiert und genau hier setzt die (Arbeit der) RAW Kultur L eG an. Unsere Genossenschaft hilft dabei, das volle Potenzial der Projekte auszuschöpfen – sei es durch finanzielle Mittel, personelle Unterstützung oder Infrastruktur. Außerdem organisieren wir selbst vielfältige Kulturveranstaltungen, Workshops, Kurse und Diskussionsrunden, um das Angebot auf dem Gelände noch bunter zu gestalten.
Städtebauliche Entwicklung mitgestalten
Eine weitere wichtige Aufgabe unserer Genossenschaft ist die aktive Begleitung der städtebaulichen Entwicklung des RAW-Geländes. Uns ist wichtig, dass die Stimme der Soziokultur in dieser Entwicklung gehört wird. Deshalb stehen wir in engem Austausch mit dem Eigentümer und dem Bezirk, um eine neue Trägerschaft auszuhandeln, die den Bedürfnissen aller gerecht wird. Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass das RAW-Gelände ein Ort bleibt, an dem kreative Ideen blühen und lebendige Kultur entsteht.